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230V Ladegerät für LiFePo

05.11.2020 12:18
#1 230V Ladegerät für LiFePo
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Fahrexperte

Hallo Zusammen,
Damit man möglichst lange von einer LiFePo hat soll man ja nach möglichkeit die 100% Ladungen vermeiden. Das ist mit unserem EBL 119 ja praktisch unmöglich wenn ich es richtig verstanden habe (Gel/Blei Einstellung).
Als Alternative kommt ein externes Ladegerät mit gleichzeitigem Sicherung-Ziehen am EBL in Frage nur habe ich bisher dort nicht wirklich ein gutes Ladegerät mit anpassbaren Ladewerten gefunden. Habt ihr hier eine entsprechende Empfehlung evtl?
Für die Fahrt kommt der Ladebooster Orion-Tr Smart DC-DC zum Einsatz nur fehlt mir halt noch eine sinnvolle Lösung für den "Stand"
Gruß
Steffen

Beste Grüße
Steffen

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05.11.2020 12:46
#2 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Fahranfänger

Ich weiß jetzt nicht ob das übertragbar ist aber ich habe im Motorrad vor zwei Jahren eine LiFePo eingebaut und nutze in der Winterpause dieses Ladegerät.

Viele Grüße aus dem Erzgebirge
Frank

Forumspate

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05.11.2020 13:15
#3 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Fahrexperte

Danke schonmal:-) Die ist zwar für Lithium Batterien aber in der Ausführung zu schwach (100AH werdens mindestens werden) und scheint keine Teilladungen (angepasste Ladekurven) zu erlauben :-(

Beste Grüße
Steffen

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05.11.2020 13:26
avatar  Heini
#4 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Fahrkönner

Hallo Steffen,
hier ist ein Bericht der sehr detailliert beschreibt wie man die LiFePo pflegt.

https://www.amumot.de/lithium-batterien-...-richtig-laden/

Gruß
Carsten
Unterwegs mit Sunlight T66

Zuhause ist da, wo dein Camper steht.

Forumspate

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05.11.2020 13:39
#5 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Fahrexperte

Den kenne ich sogar:-) und der ist sehr gut. Nur leider war da kein Ladegerät erwähnt, bei dem man es direkt so einstellen konnte oder doch? Also nicht erst Vollladen und dann über den Zellausgleich auf 50% zu gehen sondern direkt nur 50% reinladen wie er so schön mit seinem Solarlader beschreibt.

Beste Grüße
Steffen

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05.11.2020 14:55
avatar  Catalpa
#6 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Moderator Plauderecke

Hi,
fährst du viel oder stehst du viel?
Ich würde sagen, wenn du nicht lange auf CPs stehen solltest, oder solar hast, dann brauchst du gar kein Ladegerät.
Zumindest sagen einige LiFePo Nutzer, dass sie seit Monaten oder Jahren keinen Landstrom mehr gebraucht haben.
Eine einfache Lösung wäre auch ein Schalter vor dem Ladegerät im ELB und nach 3-4 Tagen CP lädt man mal für n paar
Stunden auf ca. 90% und macht dann wieder aus.

Forumspate


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05.11.2020 15:31
#7 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Fahrexperte

Das ist gemischt. Generell fahren wir viel und stehen wild (je ein Stellplatz und dann gehts weiter manchmal nur 20-30km manchmal auch 100-300km). Deswegen wäre eine flexible Auswahl a la "50% SOC" "75% SOC" (95%SOC) für den Bordlader ganz nett gewesen. Aber die Option das manuell abzutrennen könnte ich auch erstmal realisieren

Beste Grüße
Steffen

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06.11.2020 08:35 (zuletzt bearbeitet: 06.11.2020 08:38)
#8 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Admin

Viele von uns haben ja das EBL119 von Schaudt.

Wie du schon geschrieben hast, hat das keine explizite Einstellung für LiFePo Batterien.

Deswegen empfiehlt der Batteriehersteller meiner LiFePo das Profil für Säurebatterien zu wählen. Dazu stellt man einfach den kleinen Schalter auf Blei / GEL.



Und wenn das der Hersteller so empfiehlt hoffe ich natürlich, dass dadurch keine Schäden an der Batterie entstehen. Offenbar hat der Hersteller da auch keine Angst, denn er geht von mindestens 10 Jahren Lebendauer aus.
---

Liebe Grüße Jens



Carado T337, genannt "Karl der Dritte".
Per "Funk" unter capronfreunde

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06.11.2020 17:52
avatar  Andy
#9 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Admin

Hi Steffen,

eigentlich brauchst Du Dir gar keine Sorgen zu machen - denn das verbaute EBL schafft es in keiner Einstellung eine LiFePo wirklich voll zu laden .... deshalb wird ja oft ein Booster empfohlen - nicht um den Akku zu schonen, sondern um ihn richtig voll zu bekommen!
Wirklich voll wird unserer auch nicht am Landstrom (bekommt er eh nur sehr selten) und auch nicht über die Lichtmaschine, sondern nur über die Solaranlage - die bietet als einzige ausreichende Spannung an - und der dazugehörige Regler hat auch die passende Einstellung dafür. Es fehlt natürlich nicht viel und die Solaranlage hat dann leichtes Spiel....
Es ist auch nicht so das Problem mit den Akkus, wenn die immer mal wieder voll werden - dazu sind die Dinger ja auch eigentlich da
Es gibt da auch größere Probleme - etwa die Temperatur, das sollte man mehr Aufmerksamkeit darauf verwenden. Aber moderne LiFePo haben eine eigene Ladekontrolle, die das schon selber überwacht - normaler Weise sollte man sich dann auch darauf verlassen können.

Aber klar, man kann alles noch ein bisschen verbessern und bei vielen Dingen kann man die Haltbarkeit verlängern - und da eine LiFePo nicht gerade billig ist, drängt sich das auf - aber normaler Weise sollte die auch bei nicht maximaler "Haltung" sehr viel länger durchhalten als eine AGM oder gar einfache Säure-Version. Kurz: ich mache mir da keine größeren Gedanken darüber und verlasse mich auf das was in der LiFePo an Management drin steckt.

     Andy      

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07.11.2020 07:27
avatar  Sahra85
#10 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Fahrexperte

Hallo,
habe bei einigen Berichten schon des Öfteren gelesen, dass eine dauernde Volladung bei LiFePo nicht so gut sein soll.

Gruß Rolf

Forumspate

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07.11.2020 12:34 (zuletzt bearbeitet: 07.11.2020 12:38)
avatar  Andy
#11 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Admin

Ja, nein, vielleicht ... das ist die Zusammenfassung der verschiedenen Meinungen

Einig sind sich alle, dass es nicht gut ist die LiIon-Akkus immer "ein bisschen" zu laden, das aber eher unabhängig davon ob ganz voll oder nicht. Wobei man hier klar sagen muss, die Auskunft kommt aus der Anfangszeit der LiIon-Nutzung, wo vor allem in Laptops die Akkus auch im Netzbetrieb drin blieben und ständig "ein bisschen" geladen wurden. Wenn wir hier über LiFePo reden, dann i.d.R. über Akkus mit integriertem BMS und dieses sollte schon einiges berücksichtigen, was die alten Laptops nicht gemacht haben. Vor allem auch temperaturabhängig - das ist früher auch nicht gemacht worden (und wird bei Kleinakkus immer noch nicht überall gemacht!)
Natürlich kann man da jetzt ein Ladegerät bzw. Ladebegrenzer einsetzen, damit der Akku nie voll geladen wird - aber warum? Warum sollte man sich denn begrenzen? Wie gesagt, das eingebaute EBL bekommt das ja ohnehin nicht hin, da fehlt immer der letzte Kick. Wer also nichts anderes einbaut und auch keine Solaranlage hat, der bekommt einen LiFePo eh nicht wirklich voll - da muss man sich also gar keine Mühe geben.
Bisher konnte ich auch noch nirgends eine klare Aussage bekommen, was denn passiert, wenn man einen LiFePo mit BMS immer wieder voll lädt.
Und aus der Praxis: wenn wir unterwegs sind, ist der Akku kaum mal richtig voll, allenfalls kurz nach dem wir irgendwo angekommen sind, die Sonne ordentlich prasselt und wir nicht gleich den Kühlschrank auf Strom schalten (machen wir aber meist). Landstrom haben wir ja eher selten - und nur dann wird der Akku bei uns (dank Solar) irgendwann richtig voll .... oder halt zu Hause, wenn der Oskar längere Zeit rumsteht (vielleicht sollte ich dann wirklich immer die Sicherung am Solarregler ziehen... - andererseits schaltet der Lader eh ab wenn voll - und ohne Verbraucher entlädt sich ein LiFePo nicht, bleibt also voll und wird nicht ständig "nachgeladen" - war bei der AGM anders, die entladen sich auch alleine)

Und auch wer den Akku längere Zeit (wir reden da von Monaten bis Jahren) lagern will, sollte das nicht randvoll machen. Welche Ladung aber nun die optimale ist, darüber herrscht schon wieder Uneinigkeit, die Rede geht von 30 bis 80 Prozent. Wer also sein Mobil über den Winter stillegt und seine LiFePo vorbeugend lagern will, sollte einfach vor dem Abstellen den Akku auf 30-80% entladen, dann Hauptschalter (am EBL) aus, ggf. die Sicherung für direkt angeschlossene Geräte (z.B. Wechselrichter) ziehen und - wenn vorhanden - auch die Sicherung am Solarregler ziehen. Dann ist der Akku abgeklemmt und kann so stehen bleiben.
Im Gegensatz zum AGM braucht es hier auch keine regelmäßige "Erhaltungsladung" - ein LiFePo hält seine Kapazität über viele Monate, selbst ein Jahr ist kein Problem.

Das Grundproblem ist aber, dass im Internet - wie zu sovielen Dingen - einige verschiedene, sich teilweise wiedersprechende Behauptungen kursieren. Ich kann leider auch nicht genau sagen was richtig ist und was nicht - also muss halt jeder selber für sich entscheiden wen er für seriös genug hält um ihm zu glauben.
Aber wie auch immer: auch eine LiFePo ist am ein Verschleißteil. Irgendwann ist die am Ende und das Ende kommt umso eher, je mehr man den Akku nutzt - das ist bei anderen Akkutypen, aber auch bei Reifen und Bremsbelägen nicht anders. Nun muss halt jeder entscheiden wieviel Aufwand bzw. Sorgfalt er betreiben will um das Ende ein paar Prozent hinauszuzögern...

     Andy      

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07.11.2020 15:03
avatar  T67
#12 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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T67
Fahrprofi

Einige geben Geld aus damit die Dinger richtig schnell voll werde,Andere geben Geld aus damit die nicht voll werden

Wenn ich bei uns eine Lithium einbaue wird eins zu eins getauscht,der Booster auf Lithium gestellt und das wars dann auch.
Ich werde mich dann genau soviel drum kümmern wie jetzt um die die jetzt drinn sind, nämlich garnicht


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07.11.2020 16:27
avatar  Ralf_B
#13 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Fahrkönner

Zitat von T67 im Beitrag #12
...Wenn ich bei uns eine Lithium einbaue wird eins zu eins getauscht,der Booster auf Lithium gestellt und das wars dann auch.


Dieter und ich stelle außer dem Booster noch den Solarladeregler auf Lithium um und das war es.

Gruß aus der Vorderrhön von Ralf, der mit einem angepasstenen Automatik T 339/ Clever on Tour ist.

Wer etwas will findet Wege und wer etwas nicht will findet leider nur Ausreden.


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08.11.2020 10:51
#14 RE: 230V Ladegerät für LiFePo
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Admin

Zitat von T67 im Beitrag #12
Einige geben Geld aus damit die Dinger richtig schnell voll werde,Andere geben Geld aus damit die nicht voll werden

Wenn ich bei uns eine Lithium einbaue wird eins zu eins getauscht,der Booster auf Lithium gestellt und das wars dann auch.
Ich werde mich dann genau soviel drum kümmern wie jetzt um die die jetzt drinn sind, nämlich garnicht


Da hast du völlig Recht.
Wie unterschiedlich doch die Herangehensweisen sind.

Ich für meinen Teil handhabe das genauso wie du. Batterie wurde getauscht, notwendige Einstellungen vorgenommen und seit dem arbeitet die LiFePo ganz brav. Ach ja, ich habe noch nicht mal einen Booster.

Aber da sind die Meinungen mindestens genauso vielfältig.

Liebe Grüße Jens



Carado T337, genannt "Karl der Dritte".
Per "Funk" unter capronfreunde

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