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Batteriecomputer

07.09.2021 18:53
avatar  Sahra85
#1 Batteriecomputer
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Fahrexperte

Hallo,
da hätte ich einen Vorschlag.
Derjenige, der eine Li. Batterie einbauen möchte, benötigt keinen. Einige Li. haben diesen schon eingebaut und kann über eine App abgefragt werden.
Somit kann man sich diese Kosten sparen. Zumindest meine Li. hat diese Funktion und bin damit sehr zufrieden.
Gruß Rolf

Forumspate

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07.09.2021 21:30
avatar  ThomasX
#2 RE: Batteriecomputer
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Fahrkönner

Hi Rolf,

Ja stimmt. Die meisten BMS bieten Funktionen, die sich mit den BC überschneiden. Sind aber tatsächlich ziemliche Schätzeisen. Wenn du es genau haben möchtest, kommst du um einen dedizierten Messshunt nicht herum. Ich werde mir einen Lifepo4 Akku selber basteln und davor wird ein Victron Shunt landen, obwohl das Daly BMS viele Werte ebenfalls liefert und auch die Kapazität, Ladestand, etc. errechnet. Aber alles eben nicht sehr genau. Mit dem Shunt hast du dann zusätzlich noch den tatsächlichen und genauen Verbrauch, etc.

Kurz: Es stimmt schon, was du sagst. Und für die meisten reicht es auch. Es funktioniert ja auch wunderbar mit den original AGM und dem Schaudt LT100, was nur sehr grob die aktuelle Spannung anzeigt. Wirklich brauchen tut man einen BC nicht. Aber interessant sind die Werte schon und man kann damit dann sehr genau planen, wie lange man noch stehen kann oder welchen Verbraucher man sich bis zum nächsten Laden vielleicht lieber spart.

Grüße,
Thomas

T68 Adventure Edition 2022 (sehnsüchtig erwartet...)


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08.09.2021 07:56
avatar  Sahra85
#3 RE: Batteriecomputer
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Fahrexperte

Hallo Thomas,
beim aktuellen LT100 gebe ich dir recht und reicht überhaupt nicht. Bei meiner Li. gibt es zu deinem Vorschlag sicherlich Ungenauigkeiten, mit der wie ich gut leben und einige € sparen. Dafür lieber in mehr Li Kapazität investieren, da hat man deutlich mehr davon. Ansonsten bin ich bei dir.

Gruß Rolf

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08.09.2021 08:51
avatar  Uija
#4 RE: Batteriecomputer
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Fahrkönner

Naja, die BMS Systeme auf den modernen LiFePos für den Campingbereich schätzen die Ströme nicht, sondern nutzen genauso einen Shunt zum Messen der Ströme, wie externe Systeme. Dadurch, dass sie zusätzlich noch deutlich mehr Informationen haben (Zellenspannung, Alter, Nutzungsanalyse und Zyklen) können sie die Informationen deutlich genauer interpretieren, als ein einzelner Shunt.

LG Jens
Sunlight A60

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08.09.2021 10:07
avatar  ThomasX
#5 RE: Batteriecomputer
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Fahrkönner

Liontron z.B. verwendet ja auch nichts anderes, als die günstigen JBD BMS. Die Infos davon sind für die meisten Anwender vermutlich vollkommen ausreichend. Vermutlich kommen die meisten Leute, die mit dem Verbrauch entsprechend dimensionierten LiFePo4 unterwegs sind sogar ganz ohne BC aus. Die Batterie wird dann eh nur in sehr seltenen Fällen oder nie bis zur Unterspannung leer gesaugt. Das habe ich ja oben schon gemeint. Aber das JBD zum Beispiel ignoriert alle Ströme unter 500mA. D.h. wenn über längere Zeit sehr wenig Strom fließt, dann zeigt das BMS vollkommen andere Werte bei Restkapazität, etc. an als tatsächlich vorhanden sind. Spielt das in der Praxis eine Rolle? Vermutlich eher nicht oder sehr selten. Auch scheint man sich im Netz trefflich darüber zu streiten, ob die 500mA stimmen oder höher oder niedriger sind.

Man ist sich aber überwiegend einig, dass die dedizierten BC/Shunts, wie z.B. das Victron Smart Shunt oder die Blue Battery BCs die deutlich verlässlicheren Werte liefern. Die meisten scheinen sich einig und trotzdem wird auch darüber teilweise gestritten.

Ich selber habe null praktische Erfahrung mit der einen oder anderen Seite und gebe nur wieder, was ich mir in den letzten Tagen angelesen habe, weil mich das Thema gerade zufällig auch interessiert. Werde wohl vor meinen selbstbau LiFePo4 mit Daly BMS einen Victron Smart Shunt setzen. Ist aber mehr Haben, als Brauchen und ganz sicher auch etwas Spieltrieb. Dann kann ich mal das ganze in der Praxis vergleichen.

T68 Adventure Edition 2022 (sehnsüchtig erwartet...)


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08.09.2021 13:37
avatar  Norri
#6 RE: Batteriecomputer
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Fahrkönner

Hallo zusammen.

Zitat von ThomasX im Beitrag #5
Ist aber mehr Haben, als Brauchen und ganz sicher auch etwas Spieltrieb. Dann kann ich mal das ganze in der Praxis vergleichen.

Das ist eine sehr richtige Aussage, aber so ist es halt mal bei uns Technikinteressierten , wenn man sich die Batterie selbst zusammen schraubt will man auch wissen was darin ab geht.
Ich nutze auch das Dalyl BMS und zusätzlich den BlueBattery D1 Black Edition 200A BC womit ich auch die Daten meiner Solaranlage überprüfen kann. Was mir besonders daran gefällt ist, das er alle Daten über Tage speichert und man kann Tage zurück z.B. den Verbrauch oder die gewonnene Solarenergie ablesen.
Beim Daly BMS kann man selbst fest legen ab welcher Stromstärke es anfängt zu zählen. Wenn man den Wert zu klein wählt zeigt es um den 0 Wert Ströme an die gar nicht fließen. Meins steht bei 400 mA.
Das LT 100 ist für Lifepo4 absolut unbrauchbar weil man es nicht darauf abgleichen kann. Die Batteriespannung ändert sich bei einer Lifepo von fast voll bis fast leer nur um ca. 1,6V Das Daly BMS zeigt Zellenspannungsabweichungen im Tausendstel Voltbereich an.

Gruß aus der Eifel Norbert
unterwegs mit einen Sunlight T67S Modell 2020 Automatik 160 PS


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