Ach schön diese Vielfalt, oder?

Ich habe früher auch eher spartanisch gezeltet. Jetzt mit dem Wohnmobil bin ich eher auf dem Weg zum Clamping. By the way: meine Frau hat gerade noch zwei zusätzliche Weingläser natürlich aus Glas ins Wohnmobil gebracht...😉

Viele Grüße Guido

Meine Frau hat so einen scheiss anstrengenden Job in der Intensivpflege.
Wenn wir mit dem WOMO unterwegs sind, zelebrieren wir so richtig das Frühstück. Das kann auch mal 1 1/2 Stunden dauern.
Daher haben wir eine ganz normale Kaffeemaschine dabei, da wir beide gerne morgens viel Kaffee trinken.
Ebenso einen Eierkocher und auch einen kleinen Backofen für die Brötchen aufzubacken. Und wenn kein Landstrom zur Verfügung steht,
nutzen wir auch gerne unseren Wechselrichter.
Ist das schon Clamping ? Ich weiss es nicht. Aber wir geniessen gerade diese Zeiten im WOMO.

Gruß aus Köln
Gernot

Richtig so, Gernot. Schön lange frühstücken , den Kaffee schlürfen, gucken was die Nachbarn machen und den Tag planen herrlich. ...

Gruß Guido

Unterscheiden wir doch auch einmal zwischen Camping und "Wohnen im Reisemobil".

Ein Camper ist für mich jemand, der den halben Sommer im Zelt verbringt und im Vorzelt einen zweiten Haushalt führt. Mit viel Gerödel, manchmal mit eingenem Kühlschrank und am Ende der Saison brauchts einen Klein-LKW, um das Zeug wieder abzutransportieren.

Ein Wohnmobilfahrer hat im Gegensatz dazu den Klein-LKW im Dauerbetrieb und den besagten Hausrat in vielen Kästen, Laden und Kisten - schön verstaut und permanent im Zugriff. Anders als der Camper geht er nicht ins Gebüsch (oder Sani-Haus), wenn er einen Amtsweg zu erledigen hat, hat in jedem Fall einen Kühlschrank, macht sein eigenes Warmwasser, kann daheim duschen und muss sein Grauwasser nicht in kleinen Tanks auffangen und wegbringen.

Also wenn ihr mich fragt, dann betreiben wir alle CLAMPING.

Da spreche ich doch mal mit den Worten meiner Frau: "Ich bin zu alt für unbequem." So halte ich das auch.

Wobei wir das nicht übertreiben. Wir haben ein Fernseher an Bord und genießen die abendlichen Fernseh- oder DVD-Stunden. Als E-Geräte haben wir nur einen 800W-Haarföhn und einen 800W-Wasserkocher mit. Dazu ein Akku-Bartschneider für mich und einen Akkuschrauber (der sonst in der Werkstatt wohnt) für die Stützen. Mit den gleichen Akkus läuft auch der Staubsauger (Makita). Das wars eigentlich an "Komfort-Elektrik". Alles andere ist nahezu konsequent für zwei ausgelegt, also nur zwei Stühle, ein Zweiertisch,ein kleiner Grill, ein zusätzlicher 1-Flammen-Gaskocher usw.

Aber Wie schon mehrfach gesagt: Da wird man selten zwei deckungsgleiche Meinungen finden. Solange andere nicht anfangen, ihre Sichtweise als die einzig weismachende darzustellen und die nicht eigene Vorgehensweise für falsch zu halten, ist auch alles in Ordnung. Jeder wie er will, halt. :-D

...für uns bedeutet das Mobil Freiheit.

Spontan das schöne Wochenende nutzen ohne lang ein Zimmer zu suchen.
Ins Sauerland zum Wandern, Mountain Biken oder Ski fahren ohne lang vorher zu planen.
An die Küste zum Fisch essen und Sundowner in den Dünen die Natur genießen.

Mit dem Mobil sind wir einfach näher dran an der Natur.
...wenn ich so an manche Stellplätze in der Vergangenheit denke.

Ich komme dabei so weit runter, dass ich nach 2 Tagen den Wochentag nicht mehr weiß.

Selber kochen oder essen gehen liegt an den Gegebenheiten vor Ort.
Zusätzliche Elektrogeräte haben wir nicht. Uns reicht der Gasherd mit Omnia und Espressokocher.
Mit dem Cadac lassen sich sehr viele schöne Gerichte zubereiten. Mhmm wenn ich an den letzten Winzerfladen auf dem Pizzastein denke.

Wir sind nicht jedes Wochenende unterwegs - für uns einfach eine Abwechselung zum Ausspannen.
Der Skiurlaub im wird auch schon mal auf einem 5* Platz verbracht - nächstes Jahr auf dem Tirol Camp Fieberbrunn.
Es kann aber auch viel einfacher sein. Wichtig ist die Entspannung - einfach mal drauf einlassen und keine vorgefertigte Meinung haben.
Dusche und Toilette am Platz finden wir schon angenehm.

Dieses Jahr Premiere und mit dem Womo 3 Wochen nach Bayern zur Kur. Kurarzt und Anwendungen auf dem Platz. Wir sind schon sehr gespannt.

Wir reisen als Familie, mal zu dritt und mal zu viert. Sobald ich im Womo sitze und losfahre beginnt das Urlaubsfeeling.
Auf den Fernseher haben wir erst aus Kostengründen verzichtet. Jetzt aus Überzeugung. Für die Kinder gibt es ein DVD Player. Am liebsten sind wir draußen. Wenn es geht am Strand. Oder auf einem Bauernhof.

Ich koche das Kaffeewasser und die Eier mit dem Gasherd. Ein Fön haben für meine Frau dabei. Für mich mein Schalf-Apnoe-Gerät.
Außer Handys und Tablet war es dann an Unterhaltungsmedien. Sonst spielen wir mit den Kindern...Aber kein Memorie....
Wir nutzen gerne Rätselheft und reden mit einander wenn die Kinder endlich schlafen......

Mir fehlt noch der richtige Gas-Grill. Vielleicht habt ihr ja eine Empfehlung für mich?

Ob ich nun Campe oder Glampe weiß ich nicht. Nur eins: Das Womo hat mir eine neue Oase der Ruhe und Entspannung gegeben.

Wir haben eigentlich an Camping alles durch. Angefangen mit kleinem Kuppelzelt und 2 Matratzen und Schlafsäcken über Camplet mit kleiner Küche und festen Betten, Wohnwagen, mobil und Dauercamping hin zum Wohnmobil.
Alles war zu seiner gut und hatte den Komfort, den wir wollten. Mit dem Wohnmobil genießen wir die Mobilität und die Möglichkeit, auch dort zu stehen, wo es mit Zelt oder Wohnwagen nur schwer möglich ist.
Das wichtigste an Komfort ist für uns das Bett. Da die Matratzen sehr hart zu uns waren, haben wir uns Topper zugelegt. 2 Stück mit unterschiedlicher Härte, so hat jeder von uns den gewünschten Schlafkomfort.
Neben dem Fernsehgerät haben wir nur noch einen E-Kocher und Fön an E-Geräten, sowie Ladegerät für unser Handies und Tablet. Zum Grillen unseren kleinen CADAC Safari-Chef, der uns immer wieder begeistert. Kaffee wird mit der gasbetriebenen Espressokanne zubereitet, Eier im Kochtopf mit Gas ebenso wie die Speisen, wenn mal nicht gegrillt wird.
Für den Außenbereich 2 Stühle, ein Tisch sowie 2 Faltstühle und 2 Strandhocker, die das Lesen am Strand erleichtern. In die Garage kommen entweder unsere 2 Pedelecs oder unser Motorroller.
So ist alles da, was wir zum Reisen benötigen. Das meiste hat unsere Carla ja schon serienmäßig eingebaut. Noch mehr wäre uns zuviel, denn alles muss ja verstaut und gepflegt werden und steigert außerdem das Gesamtgewicht.