Ford finde ich eine gute Basis Der LMC innovan 590 ist auch sehr gelungen.
Leider ist kein Schlafdach verfügbar, aber das sind ja evt erstmal die Anfänge.

Ich finde es wichtig und richtig, dass Hersteller wieder anfangen, mehrere Fahrzeuge als Grundgerüst für ihre Produkte zu nutzen. Vor allem hoffe ich, dass es dazu führt, dass die Hersteller der Basisfahrzeuge (maßgeblich Fiat) sich nicht weiter ausruht. Wie ewig lange hat es gedauert, bis der Ducato mit der Version 8 endlich mal ein moderneres Cockpit bekommen hat. In wie weit Ford ein Fortschritt oder Rückschritt gerade für Kastenwagen ist, kann ich nicht beurteilen. Bisher hatte ich den Markt so verstanden, dass der Ducato (und jumper etc) vor allem deshalb so geeignet ist, weil er nach oben hin am wenigsten an Platz verliert.
Ich fürchte aber auch, dass das ggf. auch Auswirkungen auf die Preise haben kann bzw. wird. die Fahrzeuge sind alle anders geschnitten, entsprechend müssen sie unterschiedlich ausgebaut werden, weil Maße/Schablonen usw nicht passen. Das kann halt dazu führen, dass von allem dann mehrere Versionen geplant und gefertigt werden müssen, und mein Wissen über Arbeit an Maschinen ist, dass das Umrüsten am Meisten Zeit kostet. Damit ist es sicherlich teurer Möbel für 50 Fiats und 50 Fords zu bauen, als für 100 Fiats. Ob wir das spüren werden, wird die Zukunft zeigen.


Gleichzeitig muss ich halt aber auch sagen, dass sich unser Ducato 7 2021 trotz Cockpit aus den 90er Jahren und Alkoven-Aufbau deutlich angenehmer und moderner fährt, als der Transit (der ja „nur“ ein Bus ist) von 2020 eines guten Freundes. Wir sind vorher 7 Jahre lang einen Ford Nugget gefahren, und hatte ich das erst auf die 7 Jahre unterschied geschoben, so hat das Fahren der 2020er Version leider gezeigt, dass Ford da Fahrwerkstechnisch noch heftig hinterher hängt :(


Zum Thema E-Cliff: Den Citroën-Bus gibt es ja mittlerweile auch als E-Version bzw. kann als Privatperson nur noch als E-Version gekauft werden. Pössl hat daraufhin eine E-Version des Campster bzw Vanster gebaut. Dank des zusätzlichen Gewichts des Ausbaus ist die Reichweite wohl noch mal so sehr in den Keller gegangen, dass es sich für ein Reisemobil nicht wirklich anbietet :( Ich fänd es Mega, wenn die ersten nutzbaren E-Camper auf den Markt kämen, aber scheinbar braucht es dazu erst noch etwas Innovation beim Basis-Fahrzeug- (Laut dem Artikel bei Promobil hatte der Vanster 190 statt der fürs Basisfahrzeug angegebenen 320km Reichweite. link zum Artikel. Damit kämen wir, aus dem Hamburger Umland, nicht mal zu unserem Stamm-Ziel Rømø in Süd-West Dänemark.)

In der aktuellen Promobil ist ein ausführlicher Artikel, dass Sunlight nunmehr eine Vielzahl seiner Modelle auf Ford Transit aufbauen wird. Im Artikel ist immer von der Gewichtsgrenze 3.500 kg die Rede. Hat jemand Informationen, wie weit sich der Transit als Wohnmobil mit Frontantrieb, denn diesen wird er haben, auflasten lässt? Vor allem die Achslasten sind dabei interessant.
Bei meiner ersten groben Recherche im Internet scheint es da wenig Spielraum zu geben. Anders sieht es bei den Fahrgestellvarianten mit Heck- oder Allradantrieb aus. Diese wird es aber bei Sunlight eben nicht geben.