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Frage zum Thema Auflastung

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02.08.2020 18:54
#1 Frage zum Thema Auflastung
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Servus Leute,
ich war am Samstag bei uns im Ort auf der Waage. Unser Fzg ist der i 447 Emotion mit 3,5 to. Als Gewicht wurden mir, 3380 Kg Bestätigt. An Bort war, 1 Luftvorzelt, 1 Tisch, 2 Stühle, Tassen u Teller für 2 Personen, 2te Aufbaubatterie sowie auf dem Dach 2 Solarplatten und die Sat-Anlage. Der Wassertank war zu 50 % gefüllt und der Dieseltank, voll.
Im Fzg waren keine Personen während des Wiegevorgang. Also darf/kann ich nur noch 120 Kg zuladen ? So jetzt, Gewicht meiner Frau = 51 Kg, mein gewicht 80 Kg = zusammen 131 Kg also noch 9 Kg Zuladung. Ist meine Rechnung so richtig ???
Danke für eine Antwort ung Grüße aus der Vorderpfalz
Schnauzer


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02.08.2020 19:05
#2 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Fahrexperte

Ja deine Rechnung passt soweit........
Und mit wieviel ist deine Ha belastet darf max. 2to. an der HA belastet sein.
wenn die nicht mehr als 2 To. hat passt deine Rechnung

Grüße an alle

Jürgen

Unterwegs mit Sunlight T69L / 2019

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02.08.2020 19:23
#3 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Moderator a.D.

Hallo Michael,

zunächst mal - dieses leidige Gewichtsthema wurde hier im Forum schon sehr ausführlich behandelt (wenn du über die "Suche" gehst, wirst du da eine Menge zu finden). Darüber hinaus - leider ist deine Rechnung nicht richtig :

zulässiges Gesamtgewicht: 3.500 kg
gewogenes Gesamtgewicht: 3.380 kg
verbleiben: 120 kg

Du und deine Liebste: 130 kg (großzügig nach unten gerundet)

Fazit: Überladung mit 10 kg.

Und das nur unter der Voraussetzung, dass alles andere bereits an Bord war (Lebensmittel, Getränke, Klamotten, Werkzeug, Keile, etc. etc.). In Deutschland wäre das noch eine lässliche Sünde, im Ausland wird es aber problematisch.
Natürlich könntest du immer nur 10, 15 Liter Wasser bunkern (machen viele), mir ist das zu lästig.

Und dann entnehme ich zusätzlich noch deiner Vita, dass ihr einen Vierbeiner dabei habt, und schon ist wieder Essig (sein Gewicht, Nahrung etc.).

Wat nu? Da gibt es viele Möglichkeiten, so könntest du z. B. die Gasflaschen tauschen gegen solche aus Alu, du könntest die Aufbau-Batterie(n) tauschen gegen Lithium-B und was es dergleichen noch so gibt.

Wenn das immer noch nicht reicht (was ist, wenn noch weiteres Zubehör dazu kommt, von Fahrrädern hattest du glaube ich auch nichts geschrieben?), gäbe es wieder zwei Möglichkeiten: die einen plädieren für einen Anhänger, die anderen lasten auf.

Die Anhänger-Möglichkeit ist relativ klar, dazu muss dann nur noch eine AHK angebaut und ein passender Anhänger gekauft werden - dann kannst du vieles in den Hänger laden und bist aus dem Schneider.
Wer aber keinen Anhänger hinter sich her ziehen möchte, dem bleibt m. E. nur die Möglichkeit, aufzulasten. Auch dazu wurde hier schon sehr viel geschrieben, das muss ich sicherlich nicht alles wiederholen (Stichworte: ZLF hinten, verstärkte Federn vorn etc. etc.); eine wichtige Information vom Messvorgang hast du aber noch gar nicht mitgeteilt - wie war denn die Verteilung auf Vorder- und Hinterachse?
Das Gesamtgewicht ist das eine, die Belastungen der VA, insbesondere aber der HA, das andere.

Und ich befürchte einfach mal, wenn du mit dem Gesamtgewicht schon so am Limit bist, dann wird das auch für die HA zutreffen (Standard: 2,0 to max.) - dann hilft auch keine "einfache" Auflastung Gesamtgewicht auf 3,85 to, dann musst du auch die HA auflasten lassen, und das wiederum geht eben nur mit zusätzlichen Gimmicks wie z. B. eine ZLF etc..

Also, dazu gibt es viele Variationen, zu denen du natürlich auch die "Nebenwirkungen" vorab berücksichtigen musst (eingeschränkte Höchstgeschwindigkeit, plötzlich geltende Überholverbote, teurere Maut-Gebühren etc.). Lies dich doch einfach mal ins Thema hier ein und der ein oder andere hier ist sicherlich auch gern bereit, mal mit dir zu phonen.

Das einzige, was ich im Moment sicher sagen will: du hast ein Gewichtsproblem (also, genauer gesagt, dein WoMo )!

Beste Grüße, Manfred

> unterwegs mit Carado T337 (150 PS, Robot-Automatik), Bj. 11.2016 <

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02.08.2020 20:41
avatar  T67
#4 RE: Frage zum Thema Auflastung
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T67
Fahrprofi

Die Führerscheinklasse spielt auch eine Rolle.
Der alte Dreier beinhaltet auch den C1, der reicht wenn aufgelastet werden muß.

Was die Einschränkungen angeht,alles nicht so wild.
Wir fahren eh immer 100-110 kmh auf den AB,das geht auch mit aufgelasteten Womo.
LKW Überholverbot ignoriere ich schon mal,stört eigentlich niemanden.
Gibt auch Strecken wo Wohnmobile ausgenommen sind vom Überholverbot.
Man fährt nicht immer mit den Gedanken im Kopf das man bei einer Kontrolle gewogen wird und alles Übergewicht ausladen muß.
Im Ausland sind die knallhart.

Wenn ich recht überlege fahren wir nicht anders wie vorher mit 3,5 to


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03.08.2020 08:28
avatar  udo2308 ( gelöscht )
#5 RE: Frage zum Thema Auflastung
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udo2308 ( gelöscht )

Schnauzer
Servus Leute,
ich war am Samstag bei uns im Ort auf der Waage. Unser Fzg ist der i 447 Emotion mit 3,5 to. Als Gewicht wurden mir, 3380 Kg Bestätigt

Ob die Waage richtig ging? Das kann ich kaum glauben, denn mein I 447 lag für 2 Personen gepackt und einigen Zusatz wie Backofen, Solaranlage 300 WP, Zusatzluftfederung und das sonstige, wie Fahrräder, Markise immer über 3800 kg
Wenn wir für 3 Wochen Urlaub gepackt hatten haben noch nicht mal die 3850 kg ausgereicht deshalb hatte ich auch auf 4 to Aufgelastet.

Gruß Udo


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04.08.2020 07:44
#6 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Admin

Da das Thema hier gerade mal wieder "auf dem Tisch liegt".

Kann mir mal bitte jemand stichpunktartig mitteilen, welche Einschränkungen mich erwarten, wenn ich mit meinem TI auf 3850Kg auflaste?

Bisher habe ich folgendes mitbekommen:

- generell nur noch 100Km/h
- Überholverbot, wo auch LKW Überholverbot gilt
- Strecken wo das Schild >3,5T steht sind passee
- Mautvignete ist passee, d.h. immer eine elektr.Box,(?), wieviel ist das denn teurer
- Führerscheinproblematik

Gibt es da sonst noch was?



Liebe Grüße Jens

Oft unterwegs im Carado T337, genannt "Karl der Dritte".

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04.08.2020 08:39
avatar  Andy
#7 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Admin

- mehr Steuer (ist aber eher geringfügig)
- ab Jahr x (bin nicht ganz sicher) jedes Jahr zur HU
- weitere Einschränkungen mit Anhänger (sollte für Dich keine Rolle spielen), etwa 60 auf B/80 auf BAB.

Das mit der Maut ist unterschiedlich, je nach Land (wie auch sonst) - es dürfte aber überall teurer werden (vermutlich aber immer noch billiger als überladen erwischt zu werden).
Ob das Lkw-Symbol gilt ist auch nicht einheitlich, in D heißt das ">3,5t" - in A gilt es wirklich nur für Lkw.

     Andy      

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04.08.2020 09:12 (zuletzt bearbeitet: 04.08.2020 09:14)
#8 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Fahrkönner

Zitat von newcarado im Beitrag #6
Da das Thema hier gerade mal wieder "auf dem Tisch liegt".

Kann mir mal bitte jemand stichpunktartig mitteilen, welche Einschränkungen mich erwarten, wenn ich mit meinem TI auf 3850Kg auflaste?

Bisher habe ich folgendes mitbekommen:

- generell nur noch 100Km/h
- Überholverbot, wo auch LKW Überholverbot gilt
- Strecken wo das Schild >3,5T steht sind passee
- Mautvignete ist passee, d.h. immer eine elektr.Box,(?), wieviel ist das denn teurer
- Führerscheinproblematik

Gibt es da sonst noch was?

Es gelten max. 100 km/h auf der BAB und 80 auf der Landstraße. (Stört mich kaum, wir reisen lieber statt zu rasen)
Von außen bist du ja nicht als LKW erkennbar, also wo kein Kläger...

Du kannst für Österreich bei der ASFINAG im Mautrechner nachschauen.
Eine einfache Strecke wie z.B. Füssen/Reutte zum Brenner liegt bei ca. 32€

In der Schweiz zahlst du Schwerlastabgabe, die bei geringer Nutzung (Durchfahrt) nicht teurer ist als die Vignette für PkW.
In den anderen Ländern (F,SP, I) zählt eher die Höhe, die sich ja nicht ändert.

Zum TÜV musst du nach der ersten HU (nach 3 Jahren) dann immer jährlich.

Sunlight T68 Active MJ2019 150 PS | 3,85t zGG

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04.08.2020 09:46
avatar  rkopka
#9 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Fahrkönner

Zitat von udo2308 im Beitrag #5
Ob die Waage richtig ging?
Ich kenne natürlich diese Waage nicht. Aber da ich auch ein Problem hatte, bin ich zu zwei verschiedenen landwirtschaftlichen (geeichten) Waagen gefahren, in der Hoffnung, daß die erste sich irrte. Das Ergebnis war nur 10kg auseinander (auch ein paar kg Sprit verbrannt dazwischen), was schon im Bereich der möglichen Auflösung liegt. Ist natürlich statistisch nicht relevant. Trotzdem denke ich, daß man diesen Werten gut trauen kann.

RK

Carado A361/2012


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04.08.2020 09:54
avatar  udo2308 ( gelöscht )
#10 RE: Frage zum Thema Auflastung
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udo2308 ( gelöscht )

Hast du einen VI oder TI ?
Mein I 447 war 3 Tage Alt, nicht viel drin außer 2Fahrräder auf dem Träger da wurde ich bei CS gewogen bevor die Zusatzluftfederung eingebaut wurde da hat das Womo schon 3580 kg gewogen.
Gruß Udo


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04.08.2020 09:54
#11 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Moderator a.D.

Hallo Andreas,
da ist m. E. eine kleine Korrektur angebracht bzgl der TÜV-Intervalle:

Wohnmobile bis 3,5 Tonnen: Fällt dein Wohnmobil in diese Klasse, muss es alle zwei Jahre zur HU. Ist es neu, ist die erste HU nach drei Jahren fällig.
Wohnmobile über 3,5 Tonnen: Große Wohnmobile müssen alle zwei Jahre zum TÜV. Nach sieben Jahren ist die Hauptuntersuchung jedes Jahr Pflicht.19.02.2020

Ansonsten alles korrekt dargestellt (bzgl Maut besteht in den unterschiedlichen Ländern leider viel "Individualität", zumindest können die wohl wichtigsten mittlerweile elektronisch bestellt und geladen werden - einige Beispiele hatte ich hier im Forum auch schon mal beschrieben).

Ggf vorhandene Gewichtsbeschränkungen können allerdings schon mal blöde sein (da helfen dann Navis, die das Gewicht des WoMo kennen und so eingeschränkte Strecken meiden).

Bei den ganzen aufgeführten "Nachteilen" sollten aber auch die "Vorteile" stärker herausgestellt werden:

- die eingeschränkte Höchstgeschwindigkeit ist auch für mich nicht wirklich ein Problem
- zum Überholverbot hat Andy auch schon geantwortet (es bleibt in D halt "eines der letzten Abenteuer )
- und am wichtigsten: keinen Stress mehr bei der Zuladung (jedenfalls sind die Werte bzgl Gesamtgewicht und der HA doch sehr beruhigend und man muss nicht mehr befürchten, die Kiste Wein nicht mehr einladen zu können) .

Beste Grüße, Manfred

> unterwegs mit Carado T337 (150 PS, Robot-Automatik), Bj. 11.2016 <

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04.08.2020 12:11 (zuletzt bearbeitet: 04.08.2020 12:15)
#12 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Fahrkönner

Danke für die Info bezüglich HU. Hatte das mal so aufgeschnappt *sorry*

Bezüglich Führerscheinthematik:
Der C1 kostet hier in Rhein-Main ca. 1000€. Momentan dauert alles durch Corona länger. Ich habe über 1 Monat Wartezeit gehabt für das Abstempeln des Antrags für den C1.

Sunlight T68 Active MJ2019 150 PS | 3,85t zGG

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04.08.2020 12:15
#13 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Admin

Danke euch für die schnellen Antworten.

Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Weiß jemand auf die Schnelle ob sich Änderungen beim ADAC Pannendienst ergeben?



Liebe Grüße Jens

Oft unterwegs im Carado T337, genannt "Karl der Dritte".

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04.08.2020 13:04
#14 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Moderator a.D.

Hallo Jens,
hast du etwas konkretes im Auge? Ein Freund von mir ist selbst ein "gelber Engel", den könnte ich dann gezielt fragen.

Beste Grüße, Manfred

> unterwegs mit Carado T337 (150 PS, Robot-Automatik), Bj. 11.2016 <

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04.08.2020 13:54
#15 RE: Frage zum Thema Auflastung
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Admin

Nein nichts konkretes. Ich bin nicht mal sicher, ob die 3,5 Grenze überhaupt eine Rolle spielt. Ich glaube beim ADAC ist ein (normales) Womo einfach ein Womo.



Liebe Grüße Jens

Oft unterwegs im Carado T337, genannt "Karl der Dritte".

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